Landesarbeitsgemeinschaft Gehobener Sozialdienst im Justizvollzug NRW

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28. - 30. Januar 2015: Fortbildung "Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit" (Vorankündigung)

Immer mehr Inhaftierte leiden unter einer behandlungsbedürftigen Suchtmittelerkrankung. Einige haben bereits Erfahrungen in ambulanten oder stationären Therapien gesammelt und es geschafft, eine lange Zeit drogenfrei zu leben. Sie sind grundsätzlich motiviert, scheitern aber häufig, langfristig clean zu leben. Zur Unterstützung dieses Willens benötigen sie jedoch Hilfe, die etwa in Form eines strukturierten Gruppenangebots gegeben werden kann. Dieses Angebot verfolgt das Ziel, Rückfällen vorzubeugen und das erlernte Wissen aus ambulanten und stationären Therapien weiter zu festigen.

Das Rückfallprophylaxe-Training stellt eine strukturierte Methode dar, die sich sowohl in stationären Entwöhnungsbehandlungen, in ambulanten Settings als auch in einigen Justizvollzugsanstalten als lebensweltorientiert erwiesen hat. Es orientiert sich an dem Trainingsmanual "Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit" von Hartmut Klos und Wilfried Görgen.

Aus diesem Grund bietet die LAG eine Fortbildung zum Thema „Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit“ an. Die Fortbildung wird vom 28. bis 30. Januar 2015 in der JAK Recklinghausen stattfinden. Als Referent konnte Hartmut Klos gewonnen werden, der bereits seit 10 Jahren Fortbildungen in diesem Bereich anbietet, bereits seit über 25 Jahren in verschiedenen Bereichen der Drogenhilfe tätig ist und einer der Verfasser des Trainingsmanuals ist.

Weitere Informationen wie die Ausschreibung und Anmeldeinformationen folgen Ende dieses Jahres.

Ein Beitrag von Stefan Jelinek
2013-12-29 07:12:00